Am besten gefällt mir die familiäre Atmosphäre. Man wird nicht nur als Mitarbeiter gesehen. Es wird auch nach dem Dienst mal bei einer Tasse Kaffee ein nettes Pläuschchen gehalten. Zudem, dass ich pflegen kann, ohne Zeitdruck und nach meinen Vorstellungen.

Nach einer für mich schwierigen Zeit kam ich zum Büro und wollte die Tür öffnen und durfte in diesem Moment das Gefühl, nach Hause zu kommen, erleben. Ein weiterer schöner Moment war unser Betriebsausflug nach Norderney. Die Erfahrung, dass man sich auch als Kollegen privat hilft.

Die Arbeit in der Pflege macht mir sehr viel Spaß, auch während meiner Bürophase habe ich mich immer wieder gefreut, raus zu den Patienten zu fahren. Auch hier gefällt mir sehr die familiäre Atmosphäre. Ich kann ohne Zeitdruck pflegen. Den Zeitdruck machen wenn dann die Patienten selbst. Es ist so viel mehr als Menschen pflegen oder Tabletten geben. Mit einem kleinen Gespräch gibt man den Menschen so viel und bekommt soviel zurück. Gerne erinnere ich mich an unsere Weihnachtstour zurück, wo wir dem Spätdienst geholfen haben, dass sie pünktlich zur Weihnachtsfeier kommen und mit einem Patienten Weihnachtslieder gesungen haben, oder an die Situation, wo eine sehr nette Dame mir anmerkte, dass mich etwas bedrückt und die Dame zu mir sagte: “Wir waschen mich heute nicht, du setzt dich zu mir und schüttest mir dein Herz aus.” Häufig reicht schon die Zeit während der Pflege selbst aus, sollte diese mal nicht ausreichen setze ich mich im Anschluss nochmal kurz zum Patienten, um zu reden.

Mehr Geld geht immer, an sich kann ich mich über mein Gehalt aber nicht beschweren. Zudem kann ich mein Gehalt selbst beeinflussen. Jede Überstunde wird ausgezahlt. Benefits würde ich sehr schön finden, zum Beispiel zur Gesundheitsförderung wie Fitnessstudio-Verträge, E-Bikes usw.

Unser Team besteht zum größten Teil aus langjährigen Mitarbeitern. Auch hier spiegelt sich das Familiäre wider. Im Team wird man unterstützt und es wird untereinander geholfen, auch nach Feierabend werden privat ein paar Worte gewechselt. Bei Ausflügen ist es stets amüsant und es wird viel gelacht, vor allem in schweren Zeiten freut man sich über den Zusammenhalt.

Das Grundgerüst des Dienstplanes steht, man kann sich auf die Schichteinteilung verlassen. Es kann aufgrund der allgemeinen Situation in der Pflege zu Touren wechseln kommen, aber dies wird vorher bekannt gegeben. Die Wünsche bezüglich der Dienstplangestaltung werden immer versucht umzusetzen, was auch zu 99% gelingt. Ich persönlich muss hin und wieder mal einspringen, was sich jedoch in Grenzen hält. Work-Life-Balance ist möglich. Mir persönlich wurden die Arbeitszeiten so angepasst, dass ich meine Kinder und Beruf unter einen Hut bekommen habe. Was schön wäre, jedoch schwer umzusetzen, wäre kein Doppeldienst am Wochenende.

An unserer PDL schätze ich, dass sie in der schweren Situation versucht, uns sehr entgegenzukommen und es jedem recht machen möchte. Auch sie selbst packt mit an. Sie hat jederzeit ein offenes Ohr für uns und steht uns immer mit Rat und Tat beiseite und das nicht nur beruflich. Sie ist die Sammelstelle für alles im Betrieb. Ich schätze an diesem Betrieb, dass man als Mensch gesehen wird, klar gibt es auch Unstimmigkeiten, aber die gibt es auch in der besten Familie und diese werden dann sachlich geklärt. Wenn man zum Beispiel an einer Veranstaltung am Wochenende teilnehmen will, wird geschaut, dass der Dienst so angepasst wird, dass man trotzdem hingehen kann.

Ja, das habe ich. Die Führungsebene steht immer hinter ihren Mitarbeitern und man erfährt positives Feedback.

Ich würde Freunden eine Stelle in unserem Unternehmen empfehlen.